erna in london

Arek, mein polnischer Mitarbeiter wohnt seit ungefähr drei Wochen ganz in meiner Nähe. Da wir uns schon immer ziemlich gut verstanden haben, kommt uns das ganz gelegen. Schon bevor er eingezogen ist, hatte er mich eingeladen auf ein Bier vorbeizukommen. Ich habe natürlich zugesagt, aber nicht damit gerechnet, dass er mich schon an seinem zweiten Abend in der neuen Wohnung da haben will. Nach kurzem zögern bin ich dann also doch vorbeigegangen und es hat damit geendet, dass ich mit drei Schwulen, einem Bisexuellen und Agnes (Areks Roommate und einzige Heterosexuelle in dem ganzen Haus) eine kleine Privatfeier veranstaltet habe.
Zwei Tage später hat mich Arek dann an seinem und meinen freien Tag ganz überraschend angerufen und gefragt: wie schnell kannst du zwei Eier kaufen gehen und dann hier sein? Meine Antwort: häääää?
Das war meine erste Einladung zum Mittagessen bei Arek. Inzwischen sind zwei weitere gefolgt und ich muss sagen: es gibt nichts besseres als ein Mann, der kochen kann!


Arek und ich gestern nach dem Mittagessen :-)

Am 02. Januar hatte ich frei und traff mich am Abend mit einem meiner Arbeitskollegen. Ich dachte wir hätten uns darauf geeinigt irgendwo in ein Pub zu sitzen und einen Pint zu trinken. Anyway, ich bin dann zuerst einmal in einer schwulen Bar gelandet. Damit habe ich eigentlich nun wirklich kein Problem, als ich dann allerdings die ersten 5 Minuten kein einziges anderes weibliches Wesen sah, fühlte ich mich schon etwas, äh... zu weiblich und vorallem zu hetero.
Als diese Bar dann schloss, bin ich mit meinem Arbeitskollegen und drei Schwulen weiter in einen schwulen Nachtclub. Und da habe ich dann festgestellt, welches Problem ich mit schwulen Bars und Clubs habe: Da laufen so viele, wirklich gutaussehende und meistens auch noch nette Männer rum und ich weiss genau, nicht einmal wenn ich aussehen würde wie Kate Moss hätte ich eine Chance!!!